Ab Geburt habe ich meinen zweiten Sohn abgehalten, Tag und Nacht.
Ob es auch anstrengend war? Oh yes.
Ob es sich gelohnt hat? OH YES!
Mit ca 1 ½ Jahren ist er komplett trocken, 24/7 - Stoffwindeln als Backup adé.
Von Anfang an habe ich auf seine Ausscheidungsbedürfnisse geachtet, habe mit ihm kommuniziert, seine Signale gesehen und gehört und darauf mit dem Abhalten reagiert.
Er musste die Fähigkeiten nicht verlernen, seine Ausscheidungen zu spüren und kontrollieren, um sie später wieder neu zu lernen.
Phu, zwischenzeitlich brauchte es auch viel Geduld und war herausfordernd. Mal hat gar nichts mehr geklappt, er hat keine Signale gegeben und alles ging in die Windel. War teilweise echt ein Frust und ich habe alles hinterfragt. Doch die Ursache war rückblickend, dass jeweils ein anderer Meilenstein viel Raum eingenommen hat, zB Krabbeln, Laufen lernen, Sprachentwicklung etc.
✨ Das Schönste am Ganzen: Der ganze Prozess hat eine tiefe Verbindung und Vertrauen zwischen uns geschaffen. Voraussetzung dafür ist jedoch Präsenz, Achtsamkeit, Raum und Zeit, denn sonst werden die Signale übersehen. Und diese Begleitung setzt auch voraus, dass ich gut auf meine eigenen Bedürfnisse achte, sonst habe ich bald nicht mehr die Kraft, konstant dranzubleiben.
Bei meinem ersten Sohn hatte ich noch keine Kapazität dafür, da alles neu war und ich nicht die Ressourcen hatte. Dank Stoffwindeln hatte jedoch auch er das Feedback von den nassen Windeln (was bei Papierwindeln nicht der Fall ist). Er war mit 2 ½ Jahren trocken.
Wir dürfen Perfektionsansprüche loslassen. Gleichzeitig jedoch unseren Werten folgen, uns auch immer mal wieder hinterfragen und neu ausrichten🏹
➡️ Was ist mir WIRKLICH wichtig in der Begleitung meiner Kinder? Auf welche Bedürfnisse möchte ich achten?
Bei Fragen und für Unterstützung bin ich gerne für dich da ♥️
Love,
Simone
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